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Jahreshauptversammlung - Vorstand im Amt bestätigt

Eine positive Bilanz der vergangenen Karnevalssession zogen der Vorsitzende Paul Wenz und die weiteren Vorstandsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung. Die Inthronisierung mit Ordensverleihung sowie die verschiedenen Veranstaltungen in der Fastnachtswoche waren gut besucht, die beiden Prunksitzungen wieder innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Bis auf wenige Ausnahmen fanden sich genügend Helfer ein für die umfangreichen Auf- und Abbauarbeiten sowie das Reinigen der Halle.

Paul Wenz dankte allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und den Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit. Im Namen der Kassenprüferinnen bescheinigte Yvonne Herold dem Kassierer Dieter Leonhard eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Diese wurde von den Anwesenden einstimmig erteilt. Die anstehenden Neuwahlen brachten nur eine geringfügige Veränderung. Da Katrin Wagner aus zeitlichen Gründen die Theatergruppe nicht mehr leiten möchte, wurde Francesca Hahn als neue Leiterin der Gruppe gewählt. Ansonsten setzt sich der neue Vorstand wie folgt zusammen: Vorsitzender: Paul Wenz, stellvertretender Vorsitzender: Heiko Winter, Kassierer: Dieter Leonhard, stellvertretende Kassiererin: Christine Wagner, Sitzungspräsident: Bernd Alsfasser, Schriftführerin: Sandra Ley, stellvertretende Schriftführerin: Laura Werle, Zeugwart: Joachim Mittelstädt, Arbeitsminister: Nils Hahn, Kassenprüfer: Luisa Alsfasser und Jona Wenz.

Weiterhin beschlossen die Anwesenden eine Satzungsänderung in §7 die Ausgaben des Vereins betreffend, wurden über die Planungen zur Einführung von Wertbons und zur Bestellmöglichkeit von Vereinskleidung sowie die anstehenden Termine im Jahr 2025 informiert.


Fette Party am Dicken Donnerstag

Viele erinnerten sich noch an den Megaabend im vergangenen Jahr und freuten sich, dass erneut Mario Matthes von den Hunsrück DJs am Pult stand. Sie wurden nicht enttäuscht. Es gab wieder den richtigen Mix aus Party- und Fastnachtshits, aktuellen Chartkrachern bis hin zu Techno und Neue Deutsche Welle. Ob jung oder nicht mehr ganz so jung, alle tummelten sich auf der Tanzfläche bis spät in die Nacht.

Neu in diesem Jahr war die Kostümprämierung. Den verdienten ersten Platz errang die wunderschön gestaltete Schar Quallen mit einem Hai in ihrer Mitte, gefolgt von König Artus und seinem Knappen aus Ritter der Kokosnuss und schließlich einer Damengruppe mit sehr auffälligen leuchtenden und glitzernden Mützen.


HKG unterstützt Präventionskampagnen der Polizei

Die HKG unterstützt die Kampagne BOB, die sich dem Thema Alkoholprävention widmet. Dies ist der HKG ein wichtiges Anliegen. denn der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol sind ein wichtiges Thema der Fastnachtszeit. Am Dicken Donnerstag war die HKG mit Prinz Christoph I., Sitzungspräsident Bernd Alsfasser und einer kleinen Abordnung bei der Polizeiinspektion Birkenfeld zu Gast, ebenso wie die Karnevalgesellschaft "Narrhalla Buhlenberg" und weiteren Aktiven der Fastnacht sowie Kommunalpolitikern.

In Zusammenarbeit mit der Polizei Birkenfeld wird für die vorgenannten Kampagnen geworben, um nicht nur eine fröhliche und gesellige, sondern auch eine sichere Fastnachtszeit zu erleben. Nur nüchtern hinterm Steuer: Die Polizei wird in der Fastnachtszeit wieder verstärkt Verkehrskontrollen durchführen. Wer nicht auf Alkohol verzichten möchte, sollte folgende Tipps beherzigen: Zu Karnevalsveranstaltungen nach Möglichkeit kein Fahrzeug mitführen, denken Sie auch in der Faschingszeit an Ihren Führerschein! Wenn mehrere Personen mit einem Fahrzeug unterwegs sind, so sollte der Fahrer, der nüchtern bleibt, vor Fahrtantritt bestimmt werden - nie einen Fahrzeugführer zum Trinken von Alkohol animieren! Nicht unterschätzt werden sollte auch der Restalkohol am Morgen nach einer Feier. Der Abbau von Alkohol im Blut erfolgt wesentlich langsamer als der Aufbau. Gerät man nun in eine Verkehrskontrolle, so ist es gleichgültig, ob der Rausch "alt" oder "frisch" ist. Weder die Wirkung auf den Fahrer noch das Gesetz machen einen Unterschied zwischen kürzlich getrunkenem oder Restalkohol. Kennen Sie Ihre Grenzen, "RESPECT THE LIMIT!"

Weitere Kampagnen, auf die die Polizei besonders in der Faschingszeit hinweist sind "Kenn dein Limit" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und "Mit Konfetti in der Blutbahn feiern. Miteinander. Füreinander. Respect the Limit".



Fastnachtsfeier in der Grundschule Heimbach

Einen fröhlichen Vormittag erlebten die HKGler bei der Fastnachtsfeier in der Grundschule in Heimbach. Wir durften in der Jury der Kostümprämierung mitwirken, konnten tanzen und bei der Polonaise mitmachen und tolle Tanzvorführungen bewundern. Das Kinderprinzenpaar Sofia I. und Colin I., die beide die 4. Klasse der GS Heimbach besuchen, begrüßte die Kinder mit ihrer Rede. Auch Sitzungspräsident Bernd Alsfasser und Prinz Christoph I. waren zu Gast. Als besondere Überraschung sang eine Abordnung der Hofsänger ein Fastnachtsmedley für die Kinder, das mit lautem Applaus und "Zugabe" Rufen belohnt wurde. Zum Schluss wurde es noch richtig laut, als die HKG die mitgebrachten Fastnachtströten an die Kinder verschenkte.


HKG mit Zauberkraft - Fasenacht ganz märchenhaft

Direkt ins Märchenland versetzt fühlten sich die Gäste der Heimbacher Prunksitzung, sei es beim Selfie-Spot mit Märchenschloss im Foyer der Besenbinderhalle, bei den Themen der Showtänze oder bei der Märchencomedy des HKG-Showteams.

 

Nach den Begrüßungen durch den Vorsitzenden Paul Wenz, Sitzungspräsident Bernd Alsfasser und das Prinzenpaar Isabella I. und Christoph I. eröffnete traditionell die Prinzengarde das Programm. Mit dem schwungvollen Gardetanz, abwechslungsreichen Schrittkombinationen und verschiedensten Formationen brachten sie das Publikum in die richtige Stimmung. Auch wenn es im Anschluss beim Till etwas nachdenklicher zuging. Aber das gehört ebenso zur traditionellen Fastnacht dazu, der Blick auf Politik, Weltgeschehen und Gesellschaft, dargebracht mit spitzer Zunge von Andrea Hahn. Die HKG freut sich besonders, dass sie nun einen ganz jungen Büttenredner in ihren Reihen hat. Nachdem er zwei Jahre in Folge Kinderprinz der HKG war und sein rednerisches Können bereits an Rosenmontag unter Beweis gestellt hat, brillierte der 12jährige Lenny Meinl auch auf der großen Bühne. Er erzählte von seinem Leben als Teenager, da durften Witze über die Eltern, den Bruder, die Lehrer und natürlich den Fußball, seine große Leidenschaft, nicht fehlen. Die Lacher des Publikums waren ihm sicher. Aber auch die routinierten Redner der HKG lieferten wieder jede Menge Pointen zum Schmunzeln und Lachen. Carmen Fischer war beim Küchenkauf, obwohl ihr Mann der Meinung war, dass damit die Kochkünste auch nicht besser würden. Norbert Engel verkörperte einen trotteligen Bankräuber, der von der Bankangestellten Andrea Hahn übers Ohr gehauen wurde. Ein immer ergiebiges Thema sind die Ehemänner, dem sich Susanne Heinen widmete. Bei ihrem Mann wirkt die Fußgängerzone wie ein Beschleunigungsstreifen. Kaum hat er einen Fuß hineingesetzt, spurtet er los. Ruft seine Frau laut „Hallo“ oder „Schatz“ bleiben einige Männer stehen nur nicht der ihre. Anett Albrecht erschien mit blutigem Knie auf der Bühne, denn ihr Prinz Charming hatte seine Prinzessin beim Vorbeireiten im Galopp verloren. Folglich hatte sie nicht viel gute Worte für das männliche Geschlecht übrig: „Ich wollte, dass bei Männern wie bei What’s App zwei Häkchen auf der Stirn erscheinen, wenn man ihnen was sagt. Noch besser die Häkchen würden blau, wenn sie es auch verstanden haben.“ Eine Ladies Night erlebten Laura Werle und Kristina Grady, allerdings mussten sie feststellen, dass „Happy Hour“ früher eine ganz andere Bedeutung für sie hatte als heute, denn inzwischen ist „Happy Hour“ wenn man zuhause mal eine Stunde alleine auf die Couch kann. Heiko Winter berichtete von seiner Urlaubsreise mit dem Wohnmobil durch Norwegen, wo er nicht nur von Elchen sondern sogar von Trollen bedroht wurde.


Natürlich waren auch liebe Gäste im Publikum, wie z.B. die Abordnungen vom KVK aus Kusel, der IKG aus Idar und von den „Aleburje Breiede“ aus Altenburg, die Sitzungspräsident Bernd Alsfasser begrüßte. An die beiden HKG-Aktiven Francesca Hahn und Theresa Alsfasser überreichte er den Pegasus-Orden der Rhein-Zeitung für ihre Betreuung des Instagram Accounts hkg.helau.


Wie vielfältig die Märchenwelt ist, bewiesen die Showtanzgruppen der HKG. In den Orient entführte das Kinderballett mit dem zauberhaften Tanz „Aladin und die Wunderlampe“. Beim Juniorenballett landete Wendy direkt bei Peter Pan in Nimmerland, auch Captain Hook und seine Piraten durften nicht fehlen und zusammen präsentierten sie einen abwechslungsreichen und spannungsgeladenen Tanz. Vielfältige Figuren bevölkerten auch bei der Gruppe Phantasia die Bühne. Alice erwacht im Wunderland, wo sie dem Hasen begegnet, mit dem verrückten Hutmacher die Teeparty besucht, die Grinsekatze trifft und sich der Herzkönigin stellen muss. Eine Bühne voll mit Prinzen und Prinzessinnen, die sich in ihren Tanzdarbietungen übertrafen, konnte man bei den Besenbinner Buwe bewundern. Die 16 Männer hatten nicht nur aktuelle Hits, wie APT oder Eminems Houdini in ihren Tanz gepackt sondern auch spektakuläre Hebefiguren. Rasant wie ihr Thema „Rennfahrer“ tanzte die Showtanzgruppe „Infinity“ in tollen Kostümen. Schnelle Beats, vielfältige Schrittkombinationen, Flaggen und Pokal machten den Tanz zum mitreißenden Augenschmaus. Erstmals zu sehen war die neu formierte Jugendgarde, die zu „Fame“ eine gelungene Premiere erlebte. Zum zweiten Mal extra aus Altenburg an der Ahr angereist waren die „Aleburje Breiede“ mit ihrer Garde, die das Publikum begeisterte. Aber natürlich gab es auch wieder die HKG-Solomariechen Francesca Hahn und Emma Bastuck zu bewundern.


Die Vielzahl an Büttenreden und Tänzen wurde aufs Beste ergänzt von den Hofsängern der HKG, die diesmal als Piraten ihre selbstgeschriebenen Texte zu bekannten Melodien darbrachten. Kurz vor Programmschluss stapften die 7 Zwerge, die wegen Fachkräftemangel nur zu fünft waren, über die Bühne. Sie gehörten zum HKG-Showteam, das in seiner Comedyshow bekannte Märchen aufs Korn nahm.



Nach dem großen Finale, wurde zur Musik der Band „Sunrise“ noch weiter gefeiert und getanzt.

Dieses 5stündige Ereignis zu meistern, ist nicht leicht, und so muss nicht nur den Aktiven Respekt gezollt werden, sondern auch den Technikern, Saalkoordinatoren, Helfern an den Theken und in der Küche. Da viele HKG-Mitglieder auch aktiv auf der Bühne stehen, ist die HKG besonders dankbar, dass Heimbacher Vereine tatkräftig bei den Diensten unterstützen.



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Kinderprinzenpaar im Mainzer Landtag zu Gast

Der Landtagspräsident Hendrik Hering hatte zusammen mit dem RKK (Rheinischen Karnevalkorporationen) zum Kindertollitätentreffen in den Mainzer Landtag geladen und unser Kinderprinzenpaar Colin I. und Sofia I. waren mittendrin.

Eine Abordnung aus Eltern, Großeltern und HKG-Mitgliedern begleitete die beiden und alle erlebten einen tollen Nachmittag. Kaum angekommen wurden Sofia und Colin vom SWR interviewt. Das war eine unerwartete und spannende Sache. Alle anwesenden Kinderprinzen und Prinzessinnen wurden vorgestellt und konnten auch selbst einige Worte an die Gäste richten. Nur wenige hatten, so wie Sofia und Colin, eine kleine gereimte Rede vorbereitet, mit der sie sich präsentierten. Obwohl sie fast bis zum Schluss der Veranstaltung warten mussten, meisterten die beiden das mit Bravour und erhielten verdienten Applaus.

So sind sie nun bestens vorbereitet auf ihren großen Tag bei der Kinderfastnacht am Rosenmontag. Dort werden sie das Programm begleiten, die Polonaise anführen und natürlich jede Menge Süßigkeiten verteilen. Um 15:11 Uhr geht es los in der Besenbinderhalle, natürlich bei freiem Eintritt.


HKG on Tour

Die HKG schaut gerne über den Tellerrand und besucht viele Veranstaltungen in der Umgebung. In den vergangenen Wochen waren verschiedene Abordnungen beim Neujahrsempfang der IKG, bei der Prunksitzung des KV Kusel, beim Tollitätentreffen in Hermeskeil, der Fastnachtssitzung in Mettweiler und dem karnevalistischen Gottesdienst in Idar. Weiter ging es dann mit der Prunksitzung der IKG und der Sitzung in Rückweiler. Überall trafen wir auf engagierte und fröhliche Karnevalisten, denen es am Herzen liegt, die Menschen an Fastnacht den Alltag vergessen zu lassen, ihnen Freude und Spaß zu bringen und ihnen ein Lachen ins Gesicht zu zaubern. Wir konnten tolle und äußerst vielfältige Darbietungen bewundern, seien es Büttenreden, Tänze, Gesang oder Sketche. Es gab Zeit, um ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.

In Mettweiler bereicherte das Juniorenballett der HKG das Programm. Dafür bedankten sich die Fastnachter aus Mettweiler auf besondere Weise. Beim Training des Juniorenballetts überraschte eine Abordnung aus Mettweiler die Mädels mit einem großen Süßigkeitenkorb als Dankeschön für ihren Auftritt. Da war die Freude natürlich groß.



Start in eine märchenhafte Session mit Isabella I. und Christoph I.

Mit einem bunten Programm ist die HKG in die fünfte Jahreszeit gestartet. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto: „HKG mit Zauberkraft – Fasenacht ganz märchenhaft“. Den passend dazu gestalteten Orden erhielten alle Aktiven der HKG an diesem Abend vom neuen Prinzenpaar. Doch bis es soweit war, wurden die zahlreichen Gäste in der Besenbinderhalle auf die Folter gespannt. Begleitet von Sitzungspräsident Bernd Alsfasser und dem Elferrat verabschiedeten sich Jule I. und Max I. vom närrischen Publikum.


Dann war der Moment gekommen und sie überreichten das Zepter an die neuen Tollitäten Isabella I. und Christoph I. In ihrer Antrittsrede stellten die beiden FCK-Fans sich dem Publikum vor. Christoph Wenz ist bei Karnevalisten kein Unbekannter, denn schon seit Jahrzehnten ist er bei der HKG aktiv, erst im Herrenballett und inzwischen bei den Hofsängern. Seine Prinzessin Isabella Schmitt, deren Geburtsname Mayenfels lautet, beschrieb er unter anderem so: „Das Team Mayenfels war im Rallye-Sport spitze, ed Isabell fährt noch rasanter, bringt mich oft arg ins schwitze.“


Erstmals wurde offiziell der Schlüssel der Gemeinde von Ortsbürgermeister Jürgen Saar an die neuen Regenten überreicht, begleitet mit dem augenzwinkernden Hinweis auf den Termin der nächsten Gemeinderatssitzung.


Neben den Ordensverleihungen präsentierten die Fastnachter den Gästen im Saal natürlich auch ein karnevalistisches Programm. Hier gab es Tänze des Juniorenballetts sowie der Showtanzgruppe Phantasia zu sehen. Der befreundete Verein KVK Kusel bereicherte das Programm mit Tänzen ihrer Turniergarde sowie ihres Kindertanzpaares Magdalena Korb und Jano Kreckmann, die Pfalzmeister in der Kategorie Tanzpaar Jugend.


Aus der Sparte Büttenrede stand Susanne Heinen auf der Bühne und erzählte, wie ihr Ehemann Ambrosius sie bei geöffnetem Fenster mit einem Besen in der Hand auf dem Badewannenrand entdeckte und sie daraufhin nicht fragte, was es damit auf sich habe, sondern ihr einfach nur einen „Guten Flug“ wünschte. Norbert Engel und Jörg Eisenhut präsentierten, begleitet von Thorsten Pontius, „Ein Loch ist im Eimer“.


Für die weitere gute Stimmung sorgten die Hofsänger mit einigen ihrer Stimmungshits, das HKG-Showteam mit einer kleinen Playbackshow und im Anschluss ans offizielle Programm natürlich die Band Sunrise mit Tanzmusik.


Auch Ehrungen standen auf dem Programm. Den bronzenen Pin für 11 Jahre aktives Mitwirken auf der Bühne wurde an Tabea Armbrüster und Lukas Wenz verliehen. Doch die größte Überraschung des Abends erlebte wohl Sitzungspräsident Bernd Alsfasser. Er erhielt für seine 40jährige Mitarbeit im Vorstand der HKG die höchste Auszeichnung des Verbandes Rheinische Karnevalskorporationen, den goldenen Orden mit Brillanten am Rand und im Mittelteil. Überreicht wurde dieser von den beiden Bezirksvorsitzenden der RKK Norbert Engel und Angela Ciechowski zusammen mit der entsprechenden Urkunde. Die beiden betonten, dass Bernd Alsfasser in verschiedenen Funktionen Verantwortung im Verein übernommen hat, sei es als stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender, sowie bereits seit 1997 als Sitzungspräsident. Auch als Büttenredner, Theaterakteur und in den verschiedenen Comedy- und Showgruppen glänzte er. Eine solche Ehre wird wohl nur sehr wenigen Karnevalisten zuteil und Bernd Alsfasser, der sonst in jeder Situation redegewandt ist, zeigte sich sichtlich gerührt.



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Die HKG beim Schulfest der Grundschule

Beim Projekttag und  Schulfest der Grundschule hatte auch die HKG die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Im offiziellen Programmteil in der Besenbinderhalle zeigte das Kinderballett seinen Tanz zum Thema "Bauarbeiter" und das Publikum aus Schulkindern, Eltern, Großeltern und vielen anderen sang kräftig mit bei "Reiß die Hütte ab".

Anschließend konnten die Kinder an vielen Stationen, die von verschiedenen Vereinen und Institutionen der Region betreut wurden, Aufgaben lösen und aktiv sein. Jule, Ann-Kathrien, Lena und Luisa von der HKG hatten großen Spaß mit ihren jungen Besuchern beim Fitness-Tanz. In kurzen Einheiten konnten sich die Kinder zu toller Musik austoben und kleine Tanzsequenzen lernen.

Diesen Tag hatte die HKG auch zum Anlass genommen, einen speziell auf die Angebote für Kinder und Jugendliche bei der HKG zugeschnittenen Flyer zu entwickeln. Theresa Alsfasser gestaltete diesen professionell und sehr ansprechend. Natürlich hofft die HKG, mit dieser Aktion, noch mehr Kinder und Jugendliche für die vielfältigen Angebote der HKG begeistern zu können.


Spaß für Klein und Groß an Rosenmontag

Lange hatten Prinzessin Asina I. und Prinz Lenny II. auf diesen Tag gewartet - den Rosenmontag. Wenn sie auch schon vorher im Mainzer Landtag eingeladen waren, so war die Kinderfastnacht doch sicherlich der Höhepunkt ihrer Regentschaft. Von Prinzessin Jule I. und Prinz Max I. erhielten sie die Zepter und stellten sich dem närrischen Publikum vor. Für Prinzessin Asina liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde, aber auch die Begeisterung für Fastnacht wurde ihr in die Wiege gelegt. Papa Manuel war 1998 der HKG-Karnevalsprinz und Mama Kathrin stammt aus dem karnevalsbegeisterten Rheinland. Prinz Lenny begeisterte wie im vergangenen Jahr mit einer sehr lustigen Büttenrede, in der er auch seine Eltern aufs Korn nahm. Wenn nicht gerade Fastnacht ist, brennt er für den FC Bayern und steht auch selbst als Torhüter seinen Mann auf dem Fußballplatz.

Die vielen Kinder in der Halle sahen an diesem Nachmittag tolle Tänze des Kinder- und Juniorenballetts. der Showtanzgruppe Phantasia, der Besenbiderbuwe und der beiden Tanzmariechen Emma und Francesca. Natürlich durften auch eine Polonaise und die Kostümprämierung nicht fehlen, bevor zum Abschluss Unmengen Süßigkeiten vom Kinderprinzenpaar verteilt wurden.

Kaum war das Kinderprogramm zu Ende, baute die Band Nightlife ihre Instrumente auf, und startete den Lumpenball, traditionell der Abschluss der Heimbacher Fastnacht. Hier wurde noch mal bis in die Nacht getanzt, gesungen und gefeiert was das Zeug hielt.


Megaparty an Weiberfastnacht

Von Beginn bis Ende eine gefüllte Tanzfläche - das spricht für sich. Mario Mattes von den Hunsrück DJs heizte den Narren an Weiberfastnacht so richtig ein. Passend zum 80er Jahre Motto startete er mit Musik aus diesem Jahrzehnt, doch im Laufe des Abends zeigte er seine Vielfalt und Anpassungsfähigkeit ans Publikum. Neue Deutsche Welle, Schlager, Mallehits, Rock, Techno es war alles dabei und die Menge tobte. Wetterbedingt war die HKG am Nachmittag nicht im Außenbereich sondern gleich in der Halle in die Weiberfastnacht gestartet. Partymusik, kühle Getränke und Heißes vom Grill brachten die Karnevalisten schon in Feierlaune doch Mario Mattes trieb die Stimmung auf den Höhepunkt. Danke für diese Megaparty!


Die HKG feiert mit den Grundschulkindern

An Weiberfastnacht veranstaltete die Grundschule zusammen mit der HKG eine kleine Faschingsparty für die Kinder. Prinzessin  Jule I. begrüßte mit einer Abordnung die kleinen Jecken und verteilte Tröten an alle. HKG-Techniker Joachim sorgte für die passende Musik und so standen Ententanz und Polonaise nichts im Wege. Die Grundschulkinder hatten kleine Tänze und Musikstücke eingeübt und auch eine Modenschau zur Präsentation der tollen Kostüme gab es. Für ein Snackbuffet sorgten die Eltern der Schulkinder, so dass es ein rundum gelungener und fröhlicher Morgen war.


Asina I. und Lenny II. zu Gast im Mainzer Landtag

Eine große Ehre wurde dem Kinderprinzenpaar der HKG zuteil. Asina I. und Lenny II. waren zum Kindertollitätentreffen nach Mainz eingeladen. Zum fünften Mal fand die Veranstaltung in Kooperation zwischen den Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. und dem Landtag des Landes Rheinland-Pfalz statt. Ein großes Gefolge aus Familienmitgliedern, dem HKG-Vorsitzenden Paul Wenz und weiteren Vereinsvertretern begleitete Asina und Lenny.

In Mainz wurden die vielen Kindertollitäten herzlich von Landtagspräsident Hendrik Hering und der RKK-Vizepräsidentin Britta Frede begrüßt. Auch die Kinder hatten Gelegenheit ein paar Worte ans Publikum zu richten. Das meisterten Asina und Lenny souverän und betonten in ihrem Grußwort „Närrische Tage wollen wir erleben und uns nicht auf die Straße kleben. Auch in turbulenten Zeiten wollen wir Spaß und Freude verbreiten“.

Nun sind sie bestens gerüstet für ihren großen Auftritt bei der Heimbacher Kinderfastnacht am Rosenmontag. Ab 15:11 Uhr werden sie dort auf der Bühne stehen, ihre Rede halten, Süßigkeiten verteilen und die schönsten Kostüme prämieren.


Fulminante Narrensitzungen vor ausverkauftem Haus

Innerhalb von nur 1,5 Stunden waren die insgesamt 600 Karten für die beiden Narrensitzungen der HKG restlos ausverkauft – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Beliebtheit der Sitzungen in der Region. Kein Wunder, denn die HKG bietet mit mehr als 100 Aktiven aus den eigenen Reihen ein 5stündiges Programm bei dem es Schlag auf Schlag geht. So waren es bei der ersten Sitzung in diesem Jahr 2 Gardetänze, 2 Solomariechen, 8 Büttenreden, 5 Schautänze, Gesangsbeiträge und Showeinlagen. Auf diese große Bandbreite mit so vielen verschiedenen Akteuren sind der Vorsitzende Paul Wenz und der Sitzungspräsident Bernd Alsfasser besonders stolz. Sehr herzlich begrüßten sie auch die Ehrengäste und Gastvereine, die KVK Kusel, die mit Ihrer Prinzessin Franzi I. und einem Gefolge von 26 Personen angereist war, die IKG, mit sage und schreibe 40 Karnevalisten, die BKG mit ihrem Prinzenpaar Vivian I. und Julian II., die Karnevalisten aus Hoppstädten-Weiersbach, Landrat Miroslav Kowalski, MdL Hans-Jürgen Noss sowie weitere Ehrengäste und Senatoren der HKG. Die Urkunde als neue Senatorin wurde Petra Bettinger überreicht.

Die Verleihung der Orden an die Gäste war natürlich die Aufgabe des Prinzenpaares Jule I. und Max I., die sich in ihrer Proklamation dem Publikum vorgestellt hatten. Inzwischen sind sie in der ganzen Region bekannt, haben sie seit dem 11.11. schon so manchen Termin absolviert.

Eine klassische Büttenrede stand gleich zu Beginn auf dem Programm. Nach einer längeren Pause, war erstmals wieder der Till (Andrea Hahn) aktiv. Angesichts der vielen politisch und gesellschaftlich brisanten Entwicklungen im Jahr 2023 verkündete er „den Rücktritt vom Rücktritt“. Als Neuling in der Bütt war Tanja Krauth als alternde Disco-Queen zu sehen. Ein Tänzchen wurde jäh vom Hexenschuss unterbrochen und ihr Fazit: „Disco, Disco dat es mei Lewe, nix geht driwwa, bis dass eich sterwe. Un die Moral von der Geschicht: der Körper altert, aber unsere Herzen nicht.“ Älter wird auch Sven, von dem die besorgte Mutter Carmen Fischer in der Vergangenheit schon berichtete. Nun war es so weit, dass er aus dem heimischen Elternhaus auszog, doch nicht weit genug, um der Neugierde und Fürsorge seiner Mutter zu entgehen. Nicht um die Kinder sondern um die ehelichen Kabbeleien drehte es sich im Zwiegespräch von Norbert Engel und Andrea Hahn. Wenn sie die Wahl hätte, würde sie lieber einen Joghurt nehmen als ihren Mann, denn der Joghurt hätte schließlich mehr Kultur. Als weiteres Ehepaar waren Anett Albrecht und Ralf Brill zu sehen. Doch hier hatte der Ehemann auf jeden Angriff seiner Ehefrau eine gesangliche Retourkutsche parat und das Publikum sang begeistert mit. Noch nicht verheiratet sind Robert und seine wilde Hilde (Jörg Eisenhut und Angela Ciechowski), hatten sie doch erst vor einem Jahr zueinandergefunden. Nun berichteten sie unter anderem von einem romantischen Urlaub, den sie sich gönnen konnten, weil Robert kurzzeitig mal nicht arbeitslos war. Paula Saft (Susanne Heinen) kennt ihren Gatten Ernst schon viel zu lange, so dass sie ihn nun lieber im Winterschlaf halten würde, da sie seine Frühlingsgefühle fürchtet. Von Frühlingsgefühlen war Norbert Engel weit entfernt, plagte ihn doch die Mitlifekrise. Er musste feststellen „normal es annerscht un wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, lass den Kopf nicht hängen.“

Natürlich boten zwischen den Büttenreden tolle Tänze ausreichend Abwechslung. Ins Programm startete traditionell die Prinzengarde. Passend zum Sessionsmotto „Aerobic, Stulpen, NDW – 80er Party bei der HKG“ hatten sie Melodien aus den 80ern für ihren Gardetanz gewählt. Eine Besonderheit stellte diesmal der Auftritt einer weiteren Garde dar. Der befreundete Verein „Aleburje Breiede“ aus dem im Ahrtal gelegenen Altenburg war in Heimbach zu Gast. Mit einer Spende hatte die HKG ein wenig zur Anschaffung neuer Gardekostüme nach der Flut beigetragen. Seitdem besteht eine Freundschaft und die 8 jungen Frauen zeigten ihren Gardetanz in den neuen Kostümen. Zur Sparte Gardetanz gehören natürlich auch die beiden Solomariechen der HKG Emma Bastuck und Francesca Hahn. In intensiven Trainingseinheiten hatten sie ihre Tänze zu einem Best Friends Forever Medley bzw. Apres-Ski-Hits einstudiert. Das Kinderballett eröffnete den Reigen der Schautänze.  Als Bauarbeiter stürmten sie in ihren bunten Arbeitshosen die Bühne. Sie förderten das Bruttosozialprodukt und riefen dem Publikum lautstark zu „Reiß die Hütte ab“. In die Welt der bekannten Filme um „Bibi und Tina“ entführte das Juniorenballett. Die 6 Mädels beherrschten hervorragend die Bühne, würden sich aber doch noch über weitere Mittänzerinnen und Tänzer freuen. Bei der Showtanzgruppe Phantasia verscheuchten die Rocker die Popper von der Bühne und trieben mit ihrem Tanz zu Rocksongs der 80er die Stimmung in die Höhe. Hits wie Eye of the Tiger, Final Countdown oder Jump durften hier nicht fehlen. Doch auch die Fans der 80er-Jahre-Popmusik kamen auf ihre Kosten. In „Ronnys Popshow“ tanzten die Damen von Infinity zur Musik von Popikonen wie Madonna, Whitney Houston oder Michael Jackson. Einen besonderen Clou hatte sich das Herrenballett Besenbinder Buwe ausgedacht. Nach einer kurzen Videosequenz kämpften Darth Vader und Luke Skywalker, es ertönte der berühmte Satz: „Luke, ich bin dein Vater“ und die 14 Männer tanzten zu „Daddy Cool“. So ging es schauspielerisch und tänzerisch weiter durch bekannte Filmzitate der 80er Jahre.

Die Hofsänger hatten wieder Lieder zum Dorfgeschehen im Gepäck. Humorvoll und zu bekannten Melodien besangen die 15 Sängerinnen und Sänger unter anderem den Ortsbürgermeister Jürgen Saar als „bestes Stück und großes Glück“, außerdem Elferratsmitglied „Huurst“, der eine tolle Geburtstagstorte bekam, doch leider mit dem Emblem des falschen Fußballvereins. Natürlich durften auch die Allzeitklassiker und Stimmungshits der Hofsänger nicht fehlen.

Abgerundet wurde das Programm vom HKG Showteam, das diesmal passend zum Motto die deutsche Hitparade mit Dieter Thomas Heck präsentierte. Bei Hits wie Sternenhimmel, Ich geb Gas, ich will Spaß, Er gehört zu mir oder Westerland wurde im Saal geklatscht, gesungen und getanzt was das Zeug hielt. Doch auch nach Ende des Programms wurde zu später Stunde zur Musik der Band Sunrise noch weiter getanzt und gefeiert.

Besonderer Dank gilt den Bedienungen und den Helfern an den Theken, die in einem proppenvollen Saal alle Hände voll zu tun hatten. Großes Lob muss den Technikern und Saalkoordinator Detlef Hahn gezollt werden, denn es ist wahrlich nicht leicht bei einem solch umfangreichen Programm für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.



Die HKG zu Gast in Idar und Kusel

Mit einer großen Abordnung war die HKG zu Gast in der Heidensteilhalle bei der Sitzung der IKG. Schon im Bus war die Stimmung bestens und wie immer bei der IKG war der Empfang freundschaftlich und herzlich. Die Idarer Narren hatten wieder ein schönes Programm mit tollen Garde- und Showtänzen zusammengestellt. Als klassische Büttenredner nahmen der Protokoller (Daniel Marx) und der Bajazz (Andre Dahlheimer) aktuelle Ereignisse aus der Region, der Politik und der Welt aufs Korn, wie gewohnt pointiert und spitzzüngig. Die mitgereisten HKGler ließen es sich natürlich nicht nehmen, nach dem Programm noch die Tanzfläche zu stürmen, bevor es im Bus wieder Richtung Heimat ging.

Tags zuvor waren Jule I. und Max I. schon der Einladung nach Kusel gefolgt zur großen Sitzung in der Fritz-Wunderlich-Halle. Auch dort haben die beiden und ihr Gefolge sich sehr wohl gefühlt.


Die  ganze Verbandsgemeinde feiert Fastnacht in Rückweiler

Nach jahrelanger Pause wurde endlich wieder einmal eine Verbandsgemeindefastnacht gefeiert. Die Narrenschar Rückweiler war der Ausrichter und alle waren gekommen. Jule I. und Max I. wurden nicht nur von Sitzungspräsident und Vorsitzendem begleitet. Die HKG reiste mit einer großen Abordnung von 40 Personen an und erlebte die ganze Palette karnevalistischer Darbietungen. Gesang aus Rückweiler, Büttenreden aus Mettweiler, Baumholder und Eckersweiler, Musiksketche aus Berglangenbach und Ruschberg, Mariechentanz aus Baumholder und Showtanz von der Gruppe Phantasia aus Heimbach. Die 10 Tänzerinnen repräsentierten die HKG aufs Beste mit ihrer Darbietung zum Dia de los Muertos und setzten einen tollen Schlusspunkt zum rundum gelungenen Programm.


Ein neues strahlendes Prinzenpaar regiert die Heimbacher Narrenschar

Am 11.11. um 19:33 Uhr erklang in der Besenbinderhalle der Büttenmarsch und läutete die 5. Jahreszeit ein. Unter dem Motto „Aerobic, Stulpen, NDW – 80er Party bei der HKG“ feiert die HKG diese Session.

Nach den Begrüßungsreden durch den Vereinsvorsitzenden Paul Wenz und Sitzungspräsident Bernd Alsfasser wurde endlich das Geheimnis gelüftet: Jule I. und Max I. sind die neuen Regenten der HKG. Doch zunächst verabschiedeten sich Angela I. und Dirk I. vom Publikum. Sie berichteten von ihrer coronabedingten verlängerten Amtszeit. Viele Termine hatten sie in und um Heimbach zu bewältigen, so dass sie gar den Royals Absagen erteilen mussten, so auch dem englischen Königshaus: „Charles und Camilla hätte us geere gesiehn, vor die war jedoch schon gar kä Termin se krien. Dear King and Queen, we are very sorry, en der heutisch Zeit muss ma Prioritäte setze, don’t worry“. Und nun gingen Terminstress und Regentschaft vorüber, sie übergaben die Zepter an die Nachfolger Jule I. und Max I. In ihrer Proklamation stellten sie sich humorvoll dem Publikum vor, doch sind beide in Heimbach und bei der HKG keine Unbekannten. Max Roos ist nicht nur Fußballer beim SVH, sondern „beim Herreballett dut der sich verrenke, für Flugeinlage ned wegzudenke“ erzählt seine Prinzessin. Das Fastnachtsgen liegt scheinbar in der Familie, denn bereits Opa Karl-Werner sowie die Tante von Max standen bereits als Regenten auf der Heimbacher Bühne.

Jule Gutendorf ist laut ihrem Prinzen eine echte Frohnatur, tanzt schon von Kindesbeinen an bei der HKG und hat das Fastnachtsfieber auch auf ihre Familie übertragen und „wer hätt es gedacht, selbschd Polizischde zu echte Fasenachter gemacht.

Jule und Max berichteten, dass sich über 100 Akteure intensiv auf die Sitzungen an Fastnacht vorbereiten. Einige davon waren dann gleich am 11.11. zu sehen. Bernd Alsfasser präsentierte ein buntes Programm aus Tanz, Gesang und Büttenrede. Das Kinderballett schlug ein „wie ein Komet“ und bezauberte die Gäste. Ganz neu und noch auf der Suche nach weiteren Nachwuchskräften präsentierte sich das Juniorenballett mit einer kleinen Tanz- und Akrobatikeinlage. Ihren viel bejubelten Tanz „Space“ zeigte die Showtanzgruppe Infinity. Die Putzfrau der HKG Boschpedersch Rees alias Anett Albrecht klagte über die Jugend von heute und die Pubertierenden im Besonderen. Die mittlerweile 15 Mitwirkende umfassenden Hofsänger erfreuten mit einem Potpourri aus ihren beliebtesten Fastnachtssongs.

Alle Akteure der neuen Session sollten für ihre Arbeit und ihr Engagement gebührend gewürdigt werden und erhielten vom Prinzenpaar den Sessionsorden. Dieser wurde passend zum aktuellen Motto bei der Firma Zinnhannes designt. Besonders geehrt mit einem bronzenen bzw. goldenen Pin wurden Carmen Fischer für 11 Jahre Bühnenaktivität sowie Andrea Hahn für 33 Jahre. Außerdem wurde Elferratsmitglied Norbert Engel beglückwünscht. Er wird zu einem der Regionalbeauftragten des RKK (Rheinische Karnevals-Korporationen e.V) einem Verband, dem 1400 Vereine angehören. Die HKG ist stolz, dass ein Mitglied aus ihren Reihen dieses wichtige und auch einflussreiche Amt bekleidet.

Bei bester Stimmung wurde auch nach Programmschluss noch gefeiert und getanzt.


Weitere Infos und Fotos finden sich in den Bereichen Galerie und Unser Verein / Prinzenpaar


Räuberposse begeistert das Publikum

Gleich zweimal an einem Wochenende präsentierte die Theatergruppe der HKG die Kriminalkomödie „Räubergulasch“ von Andreas Leopold im Plausus Theaterverlag. Die Karten für die Samstagsvorstellung waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft und so erlebten die 300 Gäste einen amüsanten und kurzweiligen Dreiakter um vier Freunde, die einen waghalsigen Plan schmieden.


Es könnte wie jeden Freitag eine gesellige Runde bei Kartenspiel und Bier im Gasthaus „Zum vergoldeten Ferkel“ sein. Doch jeden der vier alten Freunde plagen Sorgen und Nöte. Gastwirt Xaver Schlegel (Dirk Köbrich) hat seit Übernahme des Gasthauses ein stressiges Leben. Anspruchsvolle Feriengäste wie die mondäne Viviane Wildgans (Anett Albrecht) treiben ihn schier in den Wahnsinn. Er, seine Frau Gerda (Christine Wagner) und Tochter Sabine (Francesca Hahn) vermissen sehnlichst die gemeinsamen Reisen und Urlaube. Einzig die Kartenrunde mit den Freunden lässt er sich nicht nehmen. Doch auch dort kommt keine Freude auf. Der etwas einfältige und wortkarge Landwirt Franz Duckmauser (Thomas Schäfer) leidet unter seiner herrischen Ehefrau, die ihm keinerlei Freiheiten gönnt. Seine Stimmung wird von Tag zu Tag miserabler. Dagegen wird Metzger Walter Brühschwein (Paul Wenz) von den Kameraden damit aufgezogen, dass er immer noch Single ist. Auch wenn er große Töne spuckt und es nicht gleich offen zugibt, wünscht er sich doch insgeheim eine Partnerin. Juwelier Helmut Klunker gesteht den Freunden, dass sein Laden vor der Pleite steht. Wohlmeinende Werbesprüche von Walter wie: „Kaufe 3 Ohrringe und zahle 2“ helfen ihm da auch nicht weiter.


Schließlich taucht noch die geschwätzige Nachbarin Wally Biernoth (Susanne Heinen) auf und sagt den vieren ins Gesicht, dass man sie im Ort die Schafkopfrunde der Versager nennt. Daraufhin fließen sogar Tränen am Kartentisch und den Freunden wird klar, dass sie etwas tun müssen. Helmut schließlich kommt auf die glorreiche Idee, einen Einbruch im Juwelierladen zu fingieren, um eine hohe Versicherungssumme zu kassieren. Die wertvollen Perlenketten sollen natürlich auch noch per anonymem Verkauf in bare Münze verwandelt werden. Als alle endlich den Plan verstanden haben, ist die Begeisterung groß. Walter träumt schon von einem neuen Auto, das die Frauen beeindrucken soll, Xaver von einer Kleinkaribik mit „Wirbelpool“ in seinem Garten, Franz will die Ehefrau auf lange Weltreise schicken und Helmut natürlich sein Geschäft retten. Als Versteck wählt man den Schweinestall von Franz, da diesen wegen des Gestanks sicherlich niemand freiwillig betritt. Zügig wird der Plan umgesetzt und umgehend beginnen die Freunde, ihre Wünsche umzusetzen, obwohl noch kein Geld von der Versicherung geflossen ist.


Gerda und Tochter Sabine sind äußerst irritiert davon, dass Xaver plötzlich nur noch in Badehose rumläuft, den Garten ausmisst für den „Wirbelpool“ und schon mal für karibische Dekorationen sorgt. Sehr zur Freude von Viviane Wildgans, die Cocktails mit Schirmchen bestellt und vom Hausherrn mit Sonnenschutz eingecremt werden möchte. Dann taucht auch noch Wally auf und berichtet von ihren neuesten Beobachtungen. Die Ehefrau von Franz sei verschwunden, das Wohnzimmer voll Rauch und mittendrin sah sie jemanden mit Federn auf dem Kopf tanzen und schließlich im Stall verschwinden. Bei ihren Nachforschungen findet Wally dort im Futtermittelsack einige Perlenketten. Sie ist überzeugt, dass Franz und seine Freunde vom Teufel besessen sind und versprüht vorsorglich Weihwasser in großen Mengen. Die clevere Sabine allerdings kommt hinter den kriminellen Plan. Da Helmuts Geschäft offiziell wegen Betriebsurlaub geschlossen ist, er aber einen Versicherungsfall erwähnt, Wally sogar die Polizei vor seinem Geschäft beobachtet hat und im Stall von Franz wertvolle Perlenketten versteckt waren, ist ihr klar, dass es sich hier um Versicherungsbetrug handelt. Kurzerhand beschließen die drei, den Schmuck im Krug, der nur als Deko dient, zu verstecken und die Reaktion der Männer zu beobachten, wenn sie den Verlust bemerken. Natürlich ist der Schock groß, als Franz vom Verschwinden der Ketten berichtet. Da der Schmuck im Futtermittelsack steckte, vermuten die Freunde sogleich, dass der einfältige Franz die Perlen vor die Säue geworfen hat und sie gefressen wurden. Der hitzköpfige Metzger Walter sieht als einzigen Ausweg, die Schweine nacheinander zu schlachten bis die Beute wiedergefunden wäre, und greift sofort zum großen Messer. Fortan gibt es täglich Schweinegulasch zu essen.


Zum Ekel vor Gulasch kommt auch noch die Panik aufzufliegen. Denn der angereiste Versicherungsvertreter Otto Kaiser (Fredy Werle) betont, dass er jedem Versicherungsbetrug auf die Schliche kommt. Doch mit dem Gutachten ist schnell Schluss, denn Viviane Wildgans verdreht ihm gehörig den Kopf und dann entdecken sie zufällig auch noch den im Krug versteckten Schmuck. Sie zählen 1 und 1 zusammen und Viviane kommt auf die Idee, ihre Träume von einem Leben in der Karibik wahrzumachen. Hals über Kopf reisen die beiden mit der wertvollen Beute ab. Zuvor jedoch verspricht Otto den 4 Betrügern eilig, dass die Versicherungssumme ohne weitere Probleme umgehend ausgezahlt wird.


Um weitere Schweine vor der Schlachtung zu retten, beschließen die Frauen, ihrem Spiel ein Ende zu setzen und den Männern das Versteck des Schmucks zu verraten. Nur ist dieser natürlich nicht mehr dort, wo sie ihn deponiert hatten. Nach dem ersten Schock wird ihnen klar, wer damit verschwunden sein muss. Das Entsetzen währt angesichts der zu erwartenden Versicherungssumme nur kurz. Sogar Franz ist glücklich. Seine Frau teilt per Brief mit, dass sie von der Kreuzfahrt wegen einer neuen Liebe nicht mehr zurückkehren werde. Und so konstatiert er zum Schluss: „Endlich hab ich auch mal Schwein“.


Reichlich Gelächter, häufiger Szenenapplaus und lang andauernder Schlussapplaus belohnten die Spielfreude der Darsteller. Leiterin Katrin Wagner hatte wieder einmal ein für die Truppe sehr passendes Stück ausgewählt. Die Rollen waren den Darstellern wie auf den Leib geschnitten, betonte Paul Wenz in seinem Dankeswort zum Schluss. Natürlich funktioniert ein Theaterabend nicht nur mit den Akteuren auf der Bühne. Viele Helfer sind vonnöten. Daher ging der Dank auch an die Kamera- und Tontechniker, Kulissenbauer und die Helfer hinter den Theken.


Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.